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Drehort Tunesien: Jäger des verlorenen Schatzes

Jäger des verlorenen Schatzes (engl. Originaltitel: Raiders of the Lost Ark, zu Deutsch: „Plünderer der verlorenen Bundeslade“) ist ein Abenteuerfilm von Steven Spielberg aus dem Jahr 1981. Teile des Films wurden in Tunesien gedreht.

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Der mit vier Oscars ausgezeichnete Film ist der erste produzierte Teil der Indiana-Jones-Filmreihe. Der Film spielte bei Kosten von 20 Millionen US-Dollar weltweit 384 Millionen Dollar ein. Er lief ab dem 29. Oktober 1981 in den bundesdeutschen Kinos. Die Hauptrolle als Indiana Jones hatte Harrison Ford.

Die Szenen des Films, die in Ägypten spielen, wurden in Tunesien gedreht. Die Schlucht, in der Indiana Jones drohte, die Arche zu sprengen, liegt in Sidi Bouhlel, außerhalb von Tozeur. Es ist übrigens die gleiche Schlucht, in der Tatouine-Szenen des 1977 entstandenen Star Wars Films gedreht wurden und der Roboter R2D2 von Jawas attackiert wurde.

Szene aus "Jäger des verlorenen Schatzes" in Kairouan
Szene aus „Jäger des verlorenen Schatzes“ in Kairouan: Damals/heute-Vergleich

Die Tanis-Szenen wurden im nahegelegenen Sedala gedreht, ein unwirtlicher und heißer Ort. Während der Dreharbeiten erkrankten zahlreiche Mitarbeiter und Schauspieler John Rhys-Davies hatte so schwere Magen-/Darm-Probleme, dass er sich in sein Kostüm entleerte, bevor er es ausziehen konnte. Spielberg konnte einer Erkrankung entgehen, in dem er nur Dosennahrung aus England zu sich nahm. Die für sechs Wochen geplanten Dreharbeiten in dieser Region wurden auf viereinhalb Wochen verkürzt.

Die Kampfszenen entstanden in der Stadt Kairouan. während Harrison Ford und andere Akteure sich von ihrer in Tozeur erlittenen Ruhr-Erkrankung erholten. Stuntman Terry Richards hatte wochenlang die Kampfszenen mit seinem Schwert geprobt, in denen er gegen Harrison Ford mit seiner Peitsche antritt. Doch nach dem Abdrehen der ersten Szenen und aufgrund Ford’s Darmproblemen einigten sich Spielberg und Ford darauf, die Szene zu verkürzen. Daraus entstand die legendäre Szene, in der Ford mit den Worten: “Warum kämpfen, wenn man auch schießen kann” den Schwertkämpfer einfach erschoss, ohne sich auf einen Kampf einzulassen. Später wurde diese Szene auf Platz 5 der Liste der weltbesten Filmszenen des Magazins Playboy gewählt.

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